Vom 2. – 5. Juni nahm ich innerhalb der deutschen Delegation an der FAO-Konferenz zur Nahrungsmittelkrise in Rom teil. Signalisieren sollte dieser Promi-Auflauf wohl, dass der Ernst der Lage erkannt wurde: Die Erreichung des Milleniumziels, bis 2015 die Zahl der Hungernden auf der Welt zu halbieren, rückt wieder in weite Ferne. Nach 3 Tagen Streit wurde mit Ach und Krach eine Abschusserklärung verbreitet, die aber eher ein Dokument der Handlungsunfähigkeit der Staaten-gemeinschaft ist. Niemand wollte seine Position bei den WTO-Verhandlungen gefährden. Aber ein wichtiges Signal ging dann doch von Rom aus: ohne die Stärkung der lokalen Landwirtschaft und der regionalen Märkte wird eine wirksame Be-kämpfung des Hungers nicht funktionieren. Es fehlen keine Nahrungsmittel, sondern eine gerechte Weltwirtschaftsordnung, der gerechte Zugang zu Boden, Saatgut, Wasser und Dünger. Es ist auch hier wieder die Eigentumsfrage, die über viel, vielleicht alles entscheidet.
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