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Es bleibe dabei – die Heide ist frei

Ironischer Zufall der Geschichte: es war im Jahr 2003 auch ein 9. Juli, an dem sein Vorgänger im Amt, Peter Struck (SPD), für die rot-grüne Bundesregierung die Inbetriebnahme des Platzes angeordnet hatte, die nur mit breitem gesellschaftlichen und juristischem Widerstand verhindert werden konnte.

Am 12. September 2012  wurden 4.000 der insgesamt ca. 12.000 Hektar des ehemaligen Bombodromgeländes in der Kyritz-Ruppiner Heide zum Nationalen Naturerbe (NNE). Gleichzeitig übernahm die Heinz-Sielmann Stiftung die Betreuung dieser Fläche.

Es war ein politischer Kraftakt. Vor und hinter den Kulissen. Verständnis und Akzeptanz dieses Weges mussten sowohl auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene erreicht werden, Irritationen durch Nacht-und-Nebel-Beschlüsse des Haushaltsausschusses des Bundestages aufgelöst werden. Und es musste jemand gefunden werden, der bereit ist, im Interesse der Region und mit den regionalen Akteurinnen und Akteuren die Verantwortung vor Ort zu übernehmen.

Im Ergebnis ist es gelungen das gesamte Gelände im öffentlichen Eigentum des Bundes zu belassen und eine Privatisierung zu verhindern. Auf der NNE-Fläche wird der Naturschutz eine besondere Rolle spielen, aber auch eine naturnahe touristische Nutzung möglich gemacht werden. Regelmäßige Kutschtouren finden z. B. bereits statt.

Dennoch wird der Weg zur Normalität noch ein sehr lang sein. Die teilweise enorme Munitionsbelastungen zu beseitigen ist eine Generationenaufgabe. Der Bund muss die Beräumung schrittweise und nutzungsorientiert, aber auch konsequent bedarfsgerecht finanzieren. Aus Vorsorgegründen, aber auch zur Wiedergutmachung für die jahrzehntelangte Blockade der regionalen Entwicklung.

Hier finden Sie aktuelle Presseinformationen, Beiträge, Positionen zur Kyritz-Ruppiner Heide von Dr. Kirsten Tackmann.