Tackmann weiter:
„Der Abzug der Bundeswehr ist nur ein erster Schritt. Die jahrzehntelange militärische Nutzung hat viele Probleme hinterlassen. Sie engen die Möglichkeiten für die Umsetzung ziviler Konzepte vorläufig ein. Gerade deshalb ist es wichtig, nun zügig die machbaren Spielräume zu eröffnen. Teile des Geländes müssen zügig und naturschonend für die einheimische Bevölkerung und ihre Gäste erlebbar gemacht werden. Dazu muss der Bund auch die finanziellen Voraussetzungen schaffen.
Die Kyritz-Ruppiner Heide muss in die sanfte touristische Entwicklung der gesamten Region Nordbrandenburg/Süd- Mecklenburg-Vorpommern eingebettet werden. Der Schutzgedanke für die wertvollen Naturräume ist ebenso wichtig. Dazu kann das Nationale Naturerbe einen Beitrag leisten, wenn dies nicht auf Kosten anderer Projekte geht.
Die Konzepte müssen mit den regionalen AkteurInnen und im Interesse der Region entwickelt werden. Der Verbleib bei einem einzigen, öffentlichen Eigentümer ist aus meiner Sicht die beste Voraussetzung für eine konzeptionelle Entwicklung und zur Sicherung der öffentlichen Interessen auf dem Gelände.“