Tackmann weiter:
"Die für die industrielle Stärkeproduktion gentechnisch veränderte Kartoffel braucht niemand. Längst gibt es gentechnikfreie Alternativen mit den gleichen Eigenschaften. Die Erträge sind unattraktiv gering und die Verarbeitungstechnik nicht darauf eingestellt. Trotzdem erhält diese Kartoffel nicht nur eine Zulassung zum Anbau, sondern auch für die Verwendung als Futtermittel. So landet Gentech auf den Äckern und in den Futtertrögen, Fleisch oder Milch von so gefütterten Tieren dann auch bei uns auf dem Teller.
DIE LINKE ist gegen die Anwendung der Agro-Gentechnik. Die Abhängigkeit von Konzernen ist bei der Amflora-Kartoffel wie beim Genmais MON 810. Viele Fragen zu gesundheitlichen und ökologischen Risiken sind weiterhin offen, diese haben wir vor zwei Wochen in einer Kleinen Anfrage 17/755 an die Bundesregierung übermittelt. Eine Antwort steht noch aus."