"Es ist inakzeptabel, dass das Bundesverteidigungsministerium die Kampfmittelberäumung an eine künftige militärische Nutzung koppelt. Damit gefährdet sie Menschen und Tiere, die sich über das Bombodrom bewegen und verhindern jede andere Nutzung. Die Bundeswehr hat als Eigentümerin des Platzes ihrer Pflicht zur Kampfmittelberäumung nachzukommen, ohne wenn und aber.", so Kirsten Tackmann, Brandenburgische Bundestagsabgeordnete der Fraktion DIE LINKE. "Mit der heutigen Verleihung des Regine Hildebrand-Preises der SPD an die FREIe HEIDe und den Freien Himmel steht die Frage, was diese Geste wert ist, wenn weder unter rot-grün noch rot-schwarz der Rückzug des Verteidigungsministers angeordnet wurde."
Inge Höger Mitglied im Verteidigungsausschuss für die Fraktion DIE LINKE betont: "Die Beseitigung der Kampfmittel des Bombodroms und damit seine künftige friedliche Nutzung wird durch eine Ablehnung unseres Entschließungsantrag durch die Bundestagsmehrheit weiter verzögert. Das wird perspektivisch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Die Große Koalition zeigt damit ihre Ignoranz gegenüber dem Willen einer demokratischen Mehrheit einer ganzen Region. Die Kyritz Ruppiner Heide muss von Kampfmitteln und Munition beräumt werden, damit sie eine Zukunft hat."