„Wenn das Genom technisch verändert wird, ist es unabhängig von der verwendeten Methode Gentechnik und muss nach dem Vorsorgeprinzip der EU zumindest streng reguliert werden, um gesundheitliche und ökologische Gefahren zu minimieren. Dieser Grundkonsens darf nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden, insbesondere, wenn es um vermehrungsfähige Organismen im offenen System geht. Bestehende Wissenslücken müssen unverzüglich geschlossen werden. Nachweisverfahren müssen implementiert oder/und ein Prozesskontrollsystem, z. B. vergleichbar mit dem Ökolandbau, etabliert werden. Die Unternehmen müssen sich an der Finanzierung unabhängiger Zulassungsverfahren beteiligen. Die großen Herausforderungen in der Landwirtschaft zum Schutz der biologischen Vielfalt, des Klimas und der Umwelt können und müssen unter Nutzung natürlicher Mechanismen gelöst werden.“
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-500 16, Mobil 0172/373 13 55
Telefax 030/227-568 01, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de