Bundesregierung muss Jagdtourismus während Pandemie und Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest aussetzen
17. Nov.. 2020 | Aktuelles, Fragen |
„Dass angesichts von Pandemie und Afrikanischer Schweinepest weiterhin Jagdreisen erlaubt bleiben sollen, ist nicht vermittelbar. Sprunginfektion, also die direkte oder indirekte Virusverschleppung durch Menschen über größere Entfernungen, gehört zu den Hauptrisiken sowohl bei Corona als auch die ASP. Ein Aussetzen von Jagdreisen ist daher jetzt dringend geboten, erst Recht angesichts der sonstigen Entscheidungen zur Minimierung der sozialen Kontakte und anderer Verschleppungsrisiken.
Gerade bei der ASP werden jetzt alle Jagdausübungsberechtigte gebraucht bei der Bekämpfung der Tierseuche vor Ort, sei es bei der Fallwildsuche oder der Reduzierung der Schwarzwildbestände. Jagdtourismus ist mit Pandemie und ASP-Ausbruch unvereinbar.“ kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage 11/008.
Hier die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage 11/008.