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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

„Der militärische Flugbetrieb über der Kyritz-Ruppiner Heide wird trotz Verzicht auf die militärische Nutzung als Bombodrom seit Jahren immer mehr intensiviert. Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern werden systematisch kleingeredet oder ganz ignoriert. So kann das nicht weitergehen“ kommentiert Kirsten Tackmann, Brandenburger Bundestagsabgeordnete der LINKEN.

Zahlreiche Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern werden vom Flugbeschwerdezentrum der Bundeswehr FLITZ überhaupt nicht mehr beantwortet. Damit können aber weder die Lärmbelastung durch Flüge in der Sonderzone (v.a. durch Überschallflüge) noch die Lärmbelastung durch Tiefflüge unterhalb der Sonderzone nachvollzogen werden, um die wirkliche Belastung in der betroffenen Region festzustellen und zu bewerten. Stattdessen speist die Bundeswehr die Beschwerden mit dem Allgemeinplatz ab, die Region hätte ‚keine im Vergleich überdurchschnittliche Belastung‘ an Fluglärm zu tragen. Auf die Fragen der LINKEN wurde entweder mit Statistiken geantwortet, deren Parameter einen Vergleich erschweren, oder man gab – im Falle der Tiefflüge – vor, diese Daten gar nicht zu erheben.

Um über diese Problematik zu informieren, und auch um interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich über ihre persönlichen Erfahrungen mit Fluglärm über der Heide auszutauschen, lädt Dr. Kirsten Tackmann MdB am kommenden Dienstag, dem 21.9. zu einer Veranstaltung in Rheinsberg, Schlossstraße 20, ein. Beginn ist 18 Uhr.

„Die Menschen im Einzugsbereich der Sonderflugzone ED-R 401 haben ein Recht auf Transparenz, und sie haben ein Recht auf eine Perspektive für die Region um den ehemaligen Truppenübungsplatz, in der Tourismus und Natur nicht permanent geschädigt werden“, so Dr. Kirsten Tackmann weiter.

„Die Intensivierung des militärischen Flugbetriebs seit 2014 lässt die Menschen der Region hautnah spüren, wie sehr die aktuelle Aufrüstung der Bundeswehr und ihre intensivierten Manöverübungen mit Blick gen Osten schon jetzt den Bürgern schaden. Die LINKE fordert deshalb Transparenz von der Bundeswehr über ihre Flüge über Nord-Brandenburg. Das Ziel der LINKEN bleibt, dass mehr als 10 Jahre nach der Befreiung der Heide am Bode der Wille von Bürgern endlich gehört wird, und Nord-Brandenburg auch vom Fluglärm befreit wird.“

Berlin, 17.09.2021

Hier finden Sie die Antwort auf die Schriftliche Frage Nr. 8/383, eine von vier im September von Kirsten Tackmann MdB gestellten Schriftlichen Fragen.