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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

"Die EU-Agrarpolitik muss stärker auf soziale und ökologische Leistungen der Betriebe im Interesse der gesamten Gesellschaft ausgerichtet werden. Öffentliche Gelder müssen konsequenter für öffentliche Leistungen fließen. Deshalb will DIE LINKE die EU-Direktzahlungen für konkrete soziale und ökologische Leistungen der Landwirtschaft einsetzen" erklärt Dr. Kirsten Tackmannn anlässlich der heutigen Anhörung "GAP nach 2013" des Ausschusses für "Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz".

Tackmann weiter:

"DIE LINKE spricht sich für den Erhalt der finanziellen Grundlage der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 aus. Die Voraussetzungen für Direktzahlungen aus der ersten Säule müssen jedoch qualifiziert werden. Wir wollen sie stärker an soziale und ökologische Leistungen knüpfen. Beispielsweise könnten Gemeinwohlinteressen wie Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen oder der Verzicht auf Gentech-Pflanzen und auf den Umbruch von Grünland zu Ackerland honoriert werden. Ziel muss es sein, eine flächendeckende, multifunktionale Landwirtschaft in einer vielfältigen Agrarstruktur zu erhalten, die ökologisch und sozial verantwortlich handelt. Die europäische Agrarpolitik hat es in den letzten Jahren nicht geschafft, den beiden zentralen Herausforderungen – Biodiversitätsverlust und Klimawandel – wirksame Maßnahmen entgegen zu setzen. Durch die Bindung der Direktzahlungen an diese Herausforderungen wollen wir die landwirtschaftlichen Betriebe fördern, die zur Lösung dieser Probleme beitragen.

In den Stellungnahmen zur heutigen Ausschuss-Anhörung wurde bestätigt, dass die Förderpolitik deutlich zielgenauer werden muss. Aus Sicht der LINKEN dürfen nicht ausgerechnet die Betriebe auf der Strecke bleiben, die im gesamtgesellschaftlichen Interesse nachhaltig wirtschaften."