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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

"Das Milchsofortprogramm der Bundesregierung ist eine Sterbehilfe. Es kann die Probleme in den Milchviehbetrieben nicht lösen" kommentiert die agrarpolitische Sprecherin der LINKEN, Dr. Kirsten Tackmann, den gestrigen Beschluss der Bundesregierung zur Erhöhung des Agrarbudgets im Haushalt 2010.

Tackmann weiter:

"Das von der Bundesregierung eingeplante Geld für die Milchbäuerinnen und Milchbauern wird erst im Dezember 2010 kommen. Das ist zu spät. Es bringt keinen wirklichen Ausgleich für die dramatischen Einkommensverluste in den Milchbetrieben. Die Erzeugerpreise sind im Keller, die Kosten für Betriebsmittel steigen. Gut ein Drittel der Einnahmen ist weggebrochen. Derartige milliardenschwere Verluste können durch 750 Millionen Euro staatliche Direktzahlungen, verteilt auf zwei Jahre, kaum ausgeglichen werden. Das ist allenfalls ein Behandlungsversuch von Symptomen, wo Ursachenbekämpfung überfällig wäre. Ob das Herbeibeten von Milchpreisanstiegen durch die Bundesregierung wirken wird, bleibt völlig offen. Die Betriebe brauchen aber jetzt Hilfen, die an den Ursachen der Krise ansetzen.

Die Milcherzeugerinnen und Milcherzeuger müssen gegenüber Molkereien und Handel in ihrer Verhandlungsposition gestärkt werden. Wir brauchen dringend ein nachfrageorientiertes Mengensteuerungssystem. So haben faire Milchpreise eine Chance."