Ernsthafte Bemühungen von Union und SPD, die soziale Situation von Frauen tatsächlich zu verbessern, lassen auf sich warten. Die Politik der Großen Koalition zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Erwerbsleben zeugt vor allem von ihrem Mangel an politischem Willen. Es gibt viele Schritte hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit Sie müssen endlich gegangen werden.
Darum fordert die DIE LINKE im Bundestag:
- den Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit" umsetzen
- einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,44 Euro pro Stunde einführen;
- staatliche Subventionierung von geringfügiger Beschäftigung beenden und Mini-Jobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse transferieren und Zumutbarkeitskriterien zur Aufnahme der Erwerbsarbeit durch Arbeitslose wieder einführen;
- Familienfreundliche Arbeitswelt fördern und Gleichstellung von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft durch gesetzliche Regelungen durchsetzen;
- Arbeitszeit für Vollzeitbeschäftige verkürzen und die Arbeit zwischen Männern und Frauen gleichmäßiger verteilen;
- eine eigenständige Alterssicherung für Frauen durch existenzsichernde Löhne und Ausbau sozialer Ausgleichselemente in der gesetzlichen Rentenversicherung.