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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Sachse der Stadtverordneten Fraktion DIE LINKE. in Eberswalde.

In städtischen Schulen, Kindertagesstätten und anderen städtischen Einrichtungen werden zur Zubereitung angebotener Speisen keine gentechnisch veränderten Nahrungsmittel verwendet. Eine entsprechende Beschlußvorlage der Fraktion der Linkspartei.PDS haben die Eberswalder Stadtverordneten bei zwei Enthaltungen am 22. März mehrheitlich beschlossen. Sollte eine Zubereitung der Speisen ohne gentechnisch veränderte Bestandteile nicht möglich sein, muß künftig ausdrücklich darauf hingewiesen werden.

Nachdem sich die Stadt Eberswalde im Juni 2005 zur "gentechnikfreien Kommune" erklärt hatte, wird dies mit dem aktuellen Beschluß mit Leben erfüllt. Beide Vorlagen erarbeitete die Fraktion in enger Zusammenarbeit mit der AG Umwelt bei der Linkspartei.PDS Barnim.

Trotz breiter Ablehnung von ca. 70-80% der Verbraucherinnen und Verbraucher werden wir in Deutschland mit (bislang noch wenigen) Lebensmitteln konfrontiert, die Bestandteile gentechnisch veränderter Pflanzen enthalten. Die möglichen gesundheitlichen Risiken von Agro-Gentechnik in Lebensmitteln sind bisher nicht ausreichend erforscht. Die dünne Datenbasis bei der Agro-Gentechnik sollte Anlass zu maximaler Vorsicht und Skepsis sein. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sorgen sich, dass ihnen gentechnisch veränderte Produkte aufgedrängt werden. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen von besonderer Bedeutung, dass die Ernährung gesund und ohne Risiken ist. Daher spielt die Ernährung in Schulen und Kindertagesstätten eine besondere Rolle. Hier muss gewährleistet werden, dass Produkte ohne Gentechnik angeboten werden. Ist dies nicht zu garantieren, so sind darüber die Eltern zu informieren, damit zumindest Transparenz und Wahlfreiheit besteht.