Tackmann weiter:
„Allerdings wäre eine engere Einbindung des Landes und der Region in die Entscheidungsfindung notwendig gewesen. Der Bund bleibt in der Pflicht, gemeinsam mit der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft und der Landesregierung Brandenburg ein strategisches Konzept für die Kyritz-Ruppiner Heide zu entwickeln und zügig die Mittel für eine nutzungsbezogene Beräumung der militärischen Altlasten zur Verfügung zu stellen. Regionale Interessen sind unbedingt zu berücksichtigen. Dazu gehören insbesondere Naturschutz, naturnaher Tourismus und forstliche Nutzung. Alle Nutzungsüberlegungen für dieses Gelände müssen damit vereinbar sein. Die heute beschlossene Übertragung von 4.000 Hektar in das Nationales Naturerbe kann zum Motor für die Regionalentwicklung werden, wenn mit der Sielmann-Stiftung ein vor Ort gemeinsam getragenes Entwicklungskonzept gelingt. Dass die Aufnahme der Kyritz-Ruppiner in das Nationale Naturerbe auf Kosten anderer dafür vorgesehener Naturschutzprojekte geht, bleibt aber ein Wermutstropfen der heutigen Entscheidung.“