„Die witterungs- und marktabhängigen Krisen werden für Bäuerinnen und Bauern immer härter. Die schnelle Abfolge von nicht selbst verursachten Problemsituationen wie Überschwemmung, Trockenheit oder EHEC-Krise haben mehr und mehr existenzielle Auswirkung auf die Liquidität der Agrarbetriebe.
Daher brauchen wir neben der Ursachenbekämpfung, z. B. durch Förderung von mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und Maßnahmen gegen Agrarspekulationen auch eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage statt jährlicher finanzieller Notprogramme. Statt Feuerwehr zu spielen, sollte die Bundesregierung die Agrarbetriebe dabei unterstützen, in guten Zeiten selbst für schlechte Zeiten vorzusorgen und steuerfrei Rücklagen aus betrieblichen Gewinnen zu bilden.“
F.d.R. Beate Figgener
Anhang: schra_110901_risikoausgleich.pdf