Tackmann weiter:
"Anstatt auf die nicht enden wollenden Hinweise der Milchbäuerinnen und Milchbauern zu hören, wird deren Protestform von den bürgerlichen Parteien scharf angegriffen. Die Entsolidarisierung innerhalb des Berufsstandes ist auch wenig hilfreich. Die Signale und Hilferufe der Landwirtinnen und Landwirte müssen endlich ernst genommen werden.
Die Ausrichtung der Agrarpolitik auf den ruinösen weltweiten Wettbewerb ist gescheitert. Wir brauchen dringend weniger Milch. Nur so können faire Erzeugerpreise erreicht werden. Daher heißt es kurzfristig die Quote EU-weit wieder zu kürzen und die Saldierung auszusetzen. Langfristig muss ein neues nachfrageorientiertes Milchmengensteuerungssystem etabliert werden. DIE LINKE wird weiter konsequent für faire Erzeugerpreise streiten. DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der protestierenden Milchbäuerinnen und Milchbauern."