Tackmann weiter:
„Um den enormen Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung endlich zu reduzieren, ist eine bundesweite Strategie nötig. Es macht keinen Sinn, wenn jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. Daher haben wir in unserem Antrag mehrere Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht. Beispielsweise muss die Datengrundlage verbessert, die Haltungsbedingungen überprüft und das zuständige Personal besser geschult werden. Ein gutes Bestandsmanagement, eine integrierte tierärztliche Betreuung und betriebliche Minimierungsprogramme sind notwendig. Es geht um eine Verbesserung der Qualität der Tierhaltung, nicht um das ausspielen kleiner gegen große Betriebe. Antibiotische Wirkstoffe sollten nicht gleichzeitig bei Mensch und Tier eingesetzt werden dürfen. Wo regelmäßig Antibiotika eingesetzt werden, läuft definitiv was falsch. Das darf nicht länger akzeptiert werden!“
Den Antrag 17/8348 finden Sie hier.
Die Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Anfrage zur Geflügelfleischuntersuchung des BUND finden Sie hier.