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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Zum morgigen internationalen Tag der Milch, erklärt Kirsten Tackmann, Mitglied des Vorstandes und agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE.:

Milch ist ein Beitrag zur gesunden Ernährung und sichert regionale Arbeitsplätze. Der weiße Fitmacher hat aber auch einen landschaftsstrukturellen Aspekt: Milch erhält jahrhundertelang gewachsene Kulturlandschaften, die das Bild vieler Regionen prägen. Ohne Milch werden diese Landschaften allerdings zerstört.

Besonders an Grenzstandorten – z. B. kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Regionen wie den Alpen – könnte sich Milchproduktion nicht mehr "rechnen", wenn die so genannte Milchquote nach 2015 wegfällt. Mit freien Marktkräften ohne regionales Lenkungsreglement für die Milchkuhhaltung drohen auch kulturelle Landschaftselemente zu verschwinden. Die Existenz von Betrieben, die nicht den Welt- sondern einen Regionalmarkt bedienen, wird dadurch gefährdet.

Daher fordert DIE LINKE. den Ausstieg aus der Milchquote auch unter sozialem und strukturpolitischem Blickwinkel zu diskutieren. Wir wollen keine blinde Weltmarktlogik. Auch in Zukunft soll die Kuhglocke noch selbstverständlich zum Wanderurlaub in den Alpen gehören, anstatt dem Profitstreben der Milchindustrie zum Opfer zu fallen.