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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

In den USA können künftig schon 17-jährige Frauen die sogenannte "Pille danach" rezeptfrei erhalten.

Die zuständige Arzneimittelbehörde kam damit der Anordnung eines Bundesgerichts, wie die US-Presse am 23. April berichtete. Der Bundesrichter hatte befunden, die Regierung Bush habe die Zugangsbeschränkungen aufgrund politischer, nicht wissenschaftlicher Gründe verhängt, und ordnete eine Freigabe binnen 30 Tagen an.

Kirsten Tackmann, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. begrüßte diese Entscheidung. "Damit sind die USA viel weiter in ihrer Verhütungspraxis, als die Bundesrepublik!", erklärte sie und fordert die Bundesregierung auf endlich aktiv zu werden und die "Pille danach" aus der Verschreibungspflicht zu entlassen. "Die Amerikaner stärken die Rechte der Frauen während die Bundesregierung untätig bleibt" so Tackmann.

Die Fraktion DIE LINKE will Frauen dabei unterstützen, selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden zu können und ihre reproduktiven Rechte wahrzunehmen. Die "Pille danach" rezeptfrei in der Apotheke abzugeben wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

In Deutschland hat der Sachverständigenausschuss bereits 2003 empfohlen, die "Pille danach" rezeptfrei abzugeben. Doch geschehen ist seitdem nichts.

Besonders jungen Frauen und illegalisierten Migrantinnen käme es zugute, wenn sie diese Notfallverhütung unkompliziert in einer Apotheke erhalten könnten. Sie müssen dabei umfassend über die Möglichkeit der Notfallverhütung informiert werden.