Genossenschaften – Gegenspieler zur Macht der Märkte und Finanzen eine Fachtagung der Bundestagsfraktion DIE LINKE Ort: Paul-Löbe-Haus, Saal E 300 Zeit: 15. November 2012, 11 – 16.30 Uhr |
Für DIE LINKE haben Genossenschaften als Form der Wirtschaftsdemokratie eine besondere Bedeutung, da sie ihrem Ursprung nach solidarische Selbsthilfeorganisationen sind und eine Unternehmensform darstellen, bei der die Gewinnmaximierung nicht das A und O ist. Genossenschaften sind der Idee der demokratischen Selbstverwaltung und der Förderung der Mitglieder verpflichtet, die sowohl Miteigentümerinnen und -eigentümer als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind. Genossenschaften haben in Deutschland rund 21 Millionen Mitglieder. Auch wenn Genossenschaften gegnwärtig nicht immer nach den originären Grundsätzen agieren, unterstützt DIE LINKE das Wirken bestehender und die Gründung neuer Genossenschaften, fordert sie die Stärkung der Genossenschaftsidee und tritt für eine konsequente Förderung des Genossenschaftswesens ein.
2012 hat Die LINKE den Genossenschaftsgedanken in besonderer Weise gelebt: Auf ihre Initiative hin wurde die TreuhandliegenschaftsGenossenschaft FAIRWOHNEN, gegründet, der innerhalb kurzer Zeit über 600 Menschen beigetreten sind.
Mit der Genossenschaftskonferenz der Fraktion DIE LINKE. sollen das Genossenschaftswesen gewürdigt, Erfahrungen und künftige Entwicklungen diskutiert und Positionen der LINKEN vorgestellt und besprochen werden. Es soll um drei Schwerpunkte gehen:
• Die Bedeutung der Genossenschaften für die öffentliche Daseinsvorsorge.
• Künftige Entwicklungen des Genossenschaftswesens.
• Gegenwart und Zukunft von Agrargenossenschaften.
Grundlage der Diskussion soll die Kleine Anfrage sein, die die Fraktion DIE LINKE. noch 2012 in den Deutschen Bundestag einbringen will. Die LINKE will sich als Fürsprecherin für genossenschaftlich engagierte Menschen deutlicher profilieren.
Anhang: 121115_genokonferenz.pdf