„DIE LINKE bleibt dabei, dass es erst nach dem Ende des Konsultationsprozesses in der WHO eine belastbare Grundlage für eine weitere Zulassung von Glyphosat gibt. Ohne die Klärung der unterschiedlichen Bewertung des gesundheitlichen Risikos kann nicht entschieden werden, ob eine weitere Verwendung von Glyphosat verantwortbar ist. Dass das Europäische Parlament jetzt zumindest eine Halbierung des ursprünglich vorgesehenen Zulassungszeitraums fordert, ist ein kleiner Fortschritt, bleibt aber angesichts der vielen offenen Fragen inkonsequent. Diese Entscheidung macht eine wirksame Minimierungsstrategie und Sofortmaßnahmen wie ein Verbot besonders riskanter Verwendungen, wie der Vorerntebehandlung oder unnötiger Zwecke, wie im Privatbereich, umso dringender.“
Die agrarpolitische Sprecherin kommentiert die Entscheidung des EU-Parlaments zur Zulassung Glyphosat.