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Anlass ist die außerordentliche Hauptversammlung von Monsanto am Konzernsitz in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri, auf der die Aktionäre des US-Saatgutunternehmens Monsanto dem im Herbst angekündigten Verkauf an Bayer zustimmen sollen.

Der Bayer-Monsanto-Deal ist ein Angriff auf die Souveränität von Landwirtinnen und Landwirten – in Deutschland, Europa und weltweit. DIE LINKE sagt klar und deutlich – wir wollen keine Mega-Konzerne mit Macht über unsere Lebensmittel.

An der Beteuerung der Bayer-Chefetage, dass sie keine Gentechnik in Europa einführen wolle, wird das Kalkül der Fusion besonders deutlich: es geht um Marktmacht und hier spielen die Absatzmärkte in Europa eine wichtige aber nicht die zentrale Rolle. Die BAYER AG vertreibt ihre Produkte weltweit und verfügt schon jetzt am globalen Pestizidmarkt über einen Anteil von 17 Prozent. Mit der Übernahme von Monsanto wird dieser auf 27 Prozent steigen. Zugleich werden die Landwirtinnen und Landwirte zukünftig Saatgut und Pestizide im selben Laden kaufen und dem Megakonzern zu noch mehr Profiten verhelfen. Um das zu verhindern, sollte nicht nur die EU sondern alle Länder, die Produkte der Agrarriesen beziehen, die wettbewerbsrechtlichen Folgen der Fusion kritisch prüfen.