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Ein Praktikumsbericht von Kasimir Bittner

© Bodau

© Bodau

Das war die Frage die mich dazu bewog mein zweiwöchiges Betriebspraktikum vom 19. bis zum 30. März 2012 im Büro Tackmann in der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zu absolvieren. Ich hatte gehofft ein wenig Einblick zu bekommen in die Welt der Politik, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Wenn man sich seine Meinung zu Politikern nur durch das Fernsehen bildet, ist sie wahrscheinlich nicht besonders positiv. Zu sehr sieht es danach aus, als ob alle Politiker nur auf ihrem Bürostuhl faulenzen und ab und zu mal eine kurze Rede halten mit der konkret dann doch nichts bewirkt wird.

Ich bekam in den zwei Wochen meines Praktikums jedoch ein ganz anderes Bild. In Frau Dr. Kirsten Tackmanns Büro bemerkte ich sehr schnell, das es doch mehr zu tun gibt als einem das Fernsehen vermittelt. Gleich am ersten Tag meines Praktikums besuchte ich bereits zwei Sitzungen und mir wurde klar, Frau Dr. Kirsten Tackmanns Terminplan ist ziemlich voll. Ausschusssitzungen, Arbeitskreise, Reden im Plenum und noch einiges mehr stehen ständig auf der Tagesordnung. Meine Befürchtung, viel an einem Schreibtisch zu sitzen und Akten zu sortieren oder ähnliches, traf nicht zu. Gleich zu Beginn wurde mir erklärt „Du sollst hier etwas mitbekommen“ und genau das war der Fall. Fast überall durfte ich dabei sein! Ich hörte mir eine Rede von Fr. Dr. Kirsten Tackmann im Plenum an , ich besuchte Arbeitskreise und Ausschüsse, sogar die Fraktionssitzung durfte ich einmal miterleben.

Neben all diesen Terminen und Events gab es für mich jedoch ein Problem, dem ich schon am zweiten Tag meines Praktikums begegnete. Die Orientierung! Wo muss ich jetzt doch gleich hin? Wo ist das noch mal? Dies waren Fragen die mir sehr oft durch den Kopf gingen als ich durch die Gänge des Abgeordnetenhauses eilte. Da ich jedoch fast immer einen Mitarbeiter des Büros Tackmann an meiner Seite hatte, verlief ich mich nur ein Mal, am Anfang des zweiten Tages.

Mich überraschte die Offenheit, die mir von allen entgegengebracht wurde sehr. Ich war vor meinem Praktikum immer der festen Meinung, Politiker seien alle unfreundlich und vielleicht auch etwas arrogant. Ein weiteres Klischee das während meines Praktikums bei der Fraktion DIE LINKE. entkräftet wurde. Ich wurde nicht wie „der Praktikant“ behandelt, sondern beinahe auf Augenhöhe.

An Mittwoch der zweiten und letzten Woche meines Praktikums wurde ich von Christian Rehmer, dem wissenschaftlichen Mitarbeiter des Büros Tackmann zur Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin mitgenommen. Wir nahmen dort an einer Diskussion zum Thema (Bio)Energie-Dörfer teil.

Dieses Praktikum hat meine Erwartungen und Hoffnungen bei weitem übertroffen. Ich habe viele neue Erkenntnisse gewinnen können und habe eines neues Bild von den Abläufen hinter der „Kulisse“ die man in den Medien zu sehen bekommt. Ich bedanke mich bei Frau Dr. Kirsten Tackmann , ihrem ganzen Büro und auch sonst allen Menschen mit denen ich während meines Praktikums zu tun hatte.

Es waren zwei tolle Wochen mit und durch euch!