„Dass die Finanzierung in erster Linie nicht zu Lasten von landwirtschaftlichen Betrieben und den Verbraucherinnen und Verbrauchern gehen darf, aber auch nicht allein vom Staat zu tragen ist, markiert ein wichtiges Bekenntnis der Kommission. DIE LINKE hat immer wieder deutlich gemacht, dass die gesamte Lebensmittelkette an der Finanzierung des Umbaus beteiligt werden muss, insbesondere die Konzerne, die vom aktuellen System profitiert haben. Hier braucht es jetzt tragfähige Finanzierungskonzepte. Klar ist jedoch, dass das Geld in die Hand genommen werden muss, sonst wird es noch teurer für die kommenden Generationen. Das muss verhindert werden.
Die Vielfalt an wichtigen und drängenden Themen und ihr systemischer Zusammenhang machen den Abschlussbericht so wichtig. Zu häufig wurden in der Vergangenheit die Augen vor den drängenden Zukunftsthemen verschlossen, wie etwa geschlechtergerechte Agrarpolitik, Situation von abhängig Beschäftigten inklusive der Saisonarbeitskräfte, beitragsfreie Gemeinschaftsverpflegung an Schulen und Kitas, die Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte oder Anpassung der Regelbedarfe der Grundsicherung. Dieses neue Denken begrüßt DIE LINKE sehr und wird aber auch Druck machen, dass aus den richtigen Worten reale Taten werden.“
F.d.R. Benjamin Wuttke
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