„Öffentliches Geld für öffentliche Leistung muss endlich Grundprinzip der Agrarförderung werden, statt dass möglich billige Warenproduktion zum Wohle von Konzernen gesichert werden. Dazu gehört beispielsweise, die Geschäftsmodelle landwirtschaftsfremder Investoren nicht zu fördern. Besonders wichtige ökologische Leistungen müssen verpflichtend sein, freiwillige Programme müssen unbürokratisch Spielräume zur Lösung regionaler Herausforderungen ermöglichen. Agrarförderprogramme müssen Anreiz- und Einkommenswirkung haben. Alternative Modelle wie die Solidarische Landwirtschaft muss genauso unterstützt werden wie der Einstieg von Junglandwirten in die Landwirtschaft. Außerdem muss die Agrarförderung auch soziale Leistungen der Agrarbetriebe in den Regionen anerkennen, wie fair bezahlte Arbeitsplätze oder regionale Versorgungssicherung. Agrarförderung muss sozial und ökologisch gestaltet werden, sonst hat sie keine gesellschaftliche Legitimation.“
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