Eine Milliarde Menschen auf der Welt hungern. Über 80 Prozent der Hungernden leben auf dem Land. Laut Weltagrarbericht 2008 ist der Zugang zu Boden, Wasser und Saatgut durch Kleinbauern und -bäuerinnen existenziell für die Ernährungssouveränität der Länder des Südens. Doch die Fälle großflächiger Landnahmen und Bodenspekulationen nehmen rasant zu und vertreiben Kleinbauern von ihrem Land. Wir fragten, inwieweit der Bundesregierung die Beteiligung deutscher Unternehmen an großflächigen Landnahmen in den Ländern des Südens bekannt ist und wie die Bundesregierung diese Investitionen vor dem Hintergrund der Armutsbekämpfung und des Menschenrechts auf Nahrung beurteilt?
Anhang: aw_kl._anfrage_17_2705.pdf