Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Dass das Landwirtschaftsressort für die Nutztierhaltung zuständig ist, wird nicht bestritten, aber nicht umgesetzt. Dieses Wegducken ist angesichts der schwierigen Situation absurd und inakzeptabel. Der Bund hat keinerlei Plan für eigene Beiträge, weder für eine bundeseinheitliche Strategie, noch für effiziente Herdenschutzsysteme, noch für den Abbau rechtlicher Hürden für den Einsatz von Herdenschutzhunden
Es ist einfach zu billig, wenn die Bundesregierung weiteren Bedarf bei Aufklärungs-, Forschungs- und Überzeugungsarbeit bei anderen Akteuren sieht. Diese lustlose Beantwortung drängender Fragen ist entlarvend. Damit disqualifiziert sich das Bundeslandwirtschaftsministerium in Sachen Schutz der Weidetiere vor Wolfsübergriffen.“
Berlin, 05.10.2017
Hier die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Herdenschutz als agrarpolitische Verantwortung“ (Drs. 18/13534)