Tackmann weiter:
„Bis zum 23. März müssen die Frauen in Deutschland in diesem Jahr durchschnittlich arbeiten um auf dasselbe Entgelt zu kommen, das ihre männlichen Kollegen bereits zum Ende des Vorjahres erhielten. Der Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen beträgt bei uns immer noch skandalöse 23 Prozent. Damit fällt Deutschland nicht nur weit hinter dem EU-Durchschnitt von 17 Prozent zurück. Es bleibt zusammen mit der Tschechischen Republik und Österreich europäisches Schlusslicht.
Es sind Frauen, die häufiger in schlechter bezahlten Berufen wie im Dienstleistungs- oder sozialen Bereich arbeiten. Es sind Frauen, die häufiger in Teilzeit arbeiten. Und es sind Frauen, die kaum in Führungspositionen vertreten sind – und wenn für deutlich weniger Gehalt. Das muss sich ändern!
In ländlichen Räumen wie in der Prignitz und Ostprignitz-Ruppin zeigt sich das Problem in noch dramatischerer Weise. Hier geht es darum, überhaupt eine existenzsichernde Arbeit zu finden.
DIE LINKE fordert: Schluss mit der Entgeltungleichheit! Es braucht eine gesetzliche Grundlage, die die Lohndiskriminierung der Frauen aufhebt.“