Kirsten Tackmann hatte bereits in der vorangegangenen Wahlperiode als frauenpolitische Sprecherin intensiv mit Stephanie Klee zusammengearbeitet, um die Rechte von Sexarbeiterinnen zu stärken.
Stephanie Klee berichtete über den Stand der Diskussionen in den Interessensvertretungen, zu den Bundesratsinitiativen aus Bayern und Baden-Württemberg zur Abschaffung des Prostitutionsgesetzes und die Diskriminierung der Betroffenen, z. B. durch Registrierungspflicht und polizeiliche Repressionen. Insbesondere die häufige mediale Gleichsetzung von Prostitution mit Kriminalität und Menschenhandel diskriminiert die legalen und selbstbestimmten Sexarbeiterinnen. Vor allem Altersarmut ist gerade in diesem Gewerbe eine tickende Zeitbombe. Deshalb wird DIE LINKE diese spezielle Lebenssituation in die aktuell laufenden Diskussionen zur sozialen Sicherung Selbstständiger einbeziehen.