Dafür wird dringend eine ernsthafte Diskussion zu einem sozialverträglich ausgestalteten Umstieg zu einer flächengebundenen landwirtschaftlichen Tierhaltung gebraucht. Einschließlich einer Deckelung der Tierbestände in Regionen und an Standorten. Das hat DIE LINKE im Bundestag gerade erneut beantragt. Koalition und Bundesregierung müssen endlich der Nutztierhaltung ein verlässliches, zukunftsfähiges Regelwerk geben.
Dazu gehört auch der Schutz ortsansässiger Agrarbetriebe vor Bodenspekulation und der erpresserischen Marktübermacht von Schlacht-, Molkerei- und Handelskonzernen, denn ohne kostendeckende Erzeugerpreise können weder die sozialen noch die ökologischen Probleme gelöst werden.“
Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE.