Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Auch in Nord- und Ostsee sind Meeresbiodiversität und Fischbestände in einem kritischen Zustand. Der Internationale Rat für Meeresforschung sah sich erst kürzlich erneut dazu gezwungen, einen Fangstopp für den Westlichen Hering und für den Östlichen Dorsch für 2021 zu empfehlen. Die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 muss auch diese Baustellen dringend bearbeiten. Dabei geht es auch um die Zukunft der Menschen, die von Fischerei, Verarbeitung und Vermarktung leben. Sie dürfen nicht die Zeche zahlen für ein System, das auf Kosten von Mensch und Natur lebt.“
Anlässlich dieser dringenden Debatten lädt die Deutsche Umwelthilfe zu einem Parlamentarischen Webinar „Maßnahmen zum Schutz der Meeresbiodiversität in Nord- und Ostsee“ am 4. Juni 2020, ab 16 Uhr ein. Schirmfrau des Webinars ist Dr. Kirsten Tackmann.
Um Anmeldung wird per E-Mail an hockun@duh.de gebeten. Sie erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung Einwahldaten und technische Details.