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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Frauen in die Parlamente – das war das Thema des diesjährigen Girls‘ Day im Büro Tackmann. Aus ganz unterschiedlichen Motiven und über verschiedenen Kanäle waren die 14 bis 16jährigen Mädchen zum Girls‘ Day in den Bundestag gekommen.

© Bodau

© Bodau

Zwei Mädchen aus Falkensee wurden angesprochen, ob sie nicht Lust hätten, so etwas mal mitzumachen – und sie hatten. Ein Mädchen aus Berlin wurde durch ihre Lehrerin darauf aufmerksam gemacht, die dessen Berufswunsch kannte: Politikerin. Ein Mädchen aus Gerdshagen merkte während eines Schulprojekt, dass Politik sie interessiert und las Tackmanns Girls Day Einladung in der Zeitung. Ein anderes Mädchen aus Falkenhagen versteht nicht, warum so wenig Frauen in Führungspositionen zu finden sind und wollte sich im Bundestag umtun. Und, last not least, ein Mädchen aus Hannover wollte sich unabhängig von den Medien, und zwar in eigener Person davon überzeugen, wie Politik gemacht wird.

Die beiden zuletzt genannten Mädchen kamen eher zufällig zu Dr. Kirsten Tackmann. Sie waren über die Bundestagsverwaltung angemeldet, aber nicht abgeholt worden, so dass sich der Studentische Mitarbeiter von Kirsten Tackmann entschloss, sie mitzunehmen. Getreu dem Motto, wo fünf unterkommen, ist auch Platz und Zeit für sieben.

Und Zeit nahm sich die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion – trotz der engen Termin-Taktung in der Sitzungswoche. „Denn Frauen in der Politik sind wichtig und ich möchte jede ermuntern, sich einzumischen.“ Mit Frauen gäbe es eine andere Streit- und Debattenkultur. „Frauen sind sich auch nicht immer einig,“ so Tackmann. „Müssen sie auch nicht. Aber sie streiten eben anders als Männer.“

Kirsten Tackmann erzählte den Mädchen ihren eigenen Werdegang – denn in den Bundestag zu kommen war nicht der Plan – einmischen schon. Sie berichtete über die partlamentarische Arbeit, die einem viel abverlangt – aber, so Tackmann, wenn man als Volksvertreterin gewählt wurde, dann muss man die Aufgaben bestmöglichst erfüllen.

Die Mädchen fragten nach: nach dem Wahlrecht für in Deutschland lebende Ausländerinnen und Ausländer und was DIE LINKE dazu sagt, nach dem Fackräftemangel, dem Ärztemangel auf dem Land. Ein anderes Thema war der Mindestlohn und natürlich die Abwanderung junger Leute in den ländlichen Gebieten.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es auf die Besuchertribüne über dem Plenarsaal, von wo aus die Mädchen eine einstündige Bundestagsdebatte miterlebten und nach einer Führung durch das Reichstagsgebäude ging es wieder heim.