Von Wasser- und Naturschutzrecht, natürlicher Konkurrenz wie dem Kormoran und billigen Fischimporten unter Druck gesetzt, arbeiteten die märkischen Fischerinnen und Fischer seit Jahren unter erschwerten Bedingungen. Dabei wurde nur einer von zehn Fischen, die in Berlin-Brandenburg auf dem Teller landen, hier auch gefangen oder produziert, so Tackmann. Diese Relation müsse sich verbessern. Daher plädiert die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag für eine Stärkung der See- und Teichwirtschaften, eine Unterstützung der regionalen Vermarktung und Ergänzung durch nachhaltige Aquakulturanlagen in Brandenburg.
Am idyllischen Seddiner See fand diese Woche der Landesfischereitag statt. Dr. Kirsten Tackmann hob in ihrem Grußwort die Bedeutung der märkischen Fischerei hervor.