„Die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage vieler Landwirtschaftsbetriebe ist Folge eines Systemfehlers: wer immer mehr und billiger für immer übermächtigere Molkereien, Schlachthöfe und Handelskonzerne produziert wird zum Bittsteller. Noch mehr Agrarexport und Börsenhandel wären eine Steigerung der Dosis der falschen Medizin statt Bekämpfung der Krankheitsursache. Die herrschende Agrarpolitik und Bauernverband haben eine ganze Branche in die Sackgasse gelockt“, so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Bericht des DBV zur wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft.
Tackmann weiter:
„Die LINKE hat vor dieser Krise mit Ansage lange gewarnt. Der Ausweg ist eine Transformation der Landwirtschaft zu einer regionalen Versorgerin mit nachhaltig produzierten Lebensmitteln und erneuerbaren Energien. Die Orientierung auf die regionale Nachfrage stärkt ihre Akzeptanz, ihre Verwurzelung in den ländlichen Räumen und schont Natur und Klima“.