Die Hauptursachen dafür, dass Agrarbetriebe nicht auf „Bio“ umstellen, liegen in nach wie vor offenen Forschungsfragen (Saatgut, Zuchtlinien, Pflanzenschutz, etc.), einem auch auf dem Bio-Markt ruinösen Preiswettbewerb und Flächenkonkurrenzen bspw. durch den Ener-giepflanzenanbau. Neben der Forschung müssen die Beratungsdienstleistung und der Wis-senstransfer gestärkt werden.
Durch das Bundesprogramm sollten daher vor allem Forschungskapazitäten gestärkt und ausgebaut (50% des Budgets) sowie die Bekanntheit einheimisch produzierter ökologischer Erzeugnisse erhöht werden. Daher soll das Bundesprogramm um 8.000 T€ aufgestockt und wieder auf seinen Kernbereich (Ökolandbau) reduziert werden. Der Namenszusatz „und an-derer nachhaltiger Formen der Landwirtschaft“.
Hier der Änderungsantrag DIE LINKE. zum Entwurf des Bundeshaushaltsplan 2015 – Drucksache 18/2000 – Einzelplan 10, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – Antrag: 25.000 T€ (+8.000 T€) & Streichung des Zusatzes „und anderer nachhaltiger Formen der Landwirtschaft“: AEN_LINKE_Oekolandbau_A-Drs 18(10)190