Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Kontakt zu den feinen Härchen der Raupen des Eichenprozessionsspinners haben schwere gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen. Zur Bekämpfung eignet sich das umweltverträgliche Mittel Dipel ES. Vermutlich aus Kostengründen ist es noch immer nicht regulär für die Ausbringung aus der Luft in der Nähe von bewohntem Gebiet zugelassen. Die rot-rote Brandenburger Landesregierung hat daher eine Ausnahmezulassung beantragt.
Ich fordere die Bundesregierung auf, sowohl das Biozid Dipel ES so umfassend wie möglich zur Bekämpfung des Eichenschädlings zuzulassen, als auch die Kommunen bei ihrer enormen finanziellen Belastung durch den Eichenprozessionsspinner nicht alleine zu lassen. Ein Liter des Biozids kostet 61 Euro ohne Ausbringungskosten. Drei Liter werden pro Hektar gebraucht.“
Die Antwort der Bundesregierung: 130308_AntwBR_schrA_Eichenprozessionsspinner_Neonikotinoide