Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„In den letzten Wochen gibt es eine sehr zugespitzte Auseinandersetzung um die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Wald, zum Beispiel mit dem Insektizid „Karate Forst flüssig“ zur Bekämpfung des Kiefernschädlings „Nonne“ im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Das Gerichtsurteil zum Verbot der Maßnahme könnte über den aktuellen Fall hinaus Bedeutung erlangen. Damit wären aber die teilweise akuten Probleme mit Kalamitäten in den Wäldern nicht gelöst. Insofern braucht es dringend eine Strategie, nicht nur aber auch für den Umgang mit Großschadenslagen im Wald. Dazu gehört selbstverständlich auch mehr Unterstützung für den Waldumbau hin zu einer naturgemäßen Waldbewirtschaftung einschließlich Präventionskonzepte. Aber die akuten Herausforderungen nur auszusitzen hilft dem Wald nicht.“
Berlin, 18.06.2019
Hier lesen Sie die Antwort der Bundesregierung.