Tackmann weiter:
„Anscheinend wird stillschweigend akzeptiert, dass immer häufiger Getreideäcker zum Beispiel mit dem Glyphosatwirkstoff vor der Ernte totgespritzt werden. Bei Kartoffeln ist diese Praxis noch viel verbreiteter. Die Bundesregierung argumentiert zwar, dass aktuell nur eine von zwanzig Getreidekulturen so behandelt wird. Doch das darf kein Grund zur Entwarnung sein, denn ein bundesweiter Durchschnitt sagt noch nichts über regional deutlich häufigere Anwendungen aus. Außerdem sollte die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln aufgrund der gesundheitlichen und ökologischen Risiken auf unvermeidbare Fälle beschränkt bleiben. Daher gehört aus Sicht der Linksfraktion die Praxis der Sikkation auf den Prüfstand.“
Die Antwort der Bundesregierung finden Sie hier.