„Die Jagd kann und soll einen Beitrag zur Bewältigung der Krise in den Wäldern leisten. Das Bundesjagdgesetz muss einen Dreiklang aus angepassten Wildbeständen an das Waldökosystem, einer stärkeren Berücksichtigung wildökologischer Nutzungsansprüche und eine neue Partnerschaft zwischen Jagdausübungsberechtigten und Waldbesitzenden sichern. Der Vorschlag eines Runden Tisches zu Wald und Wild ist sehr sinnvoll, um dieses Ziel zu erreichen. Dazu gehört auch die gemeinsame Entwicklung eines Leitbilds Jagd zur langfristige Orientierung auf Gemeinwohlinteressen.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, den Vorschlag zur Einrichtung eines Runden Tisches zu Wald und Wild im Zuge der Novelle des Bundesjagdgesetz und die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage Nr. 8/393.
Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Die Bundesregierung hat immer wieder beteuert, Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen. Gleichzeitig verzichtet sie offensichtlich bisher auf die Beratung aus der Wald- und Wildwissenschaft. Das ist fatal und muss dringend korrigiert werden. Wald- und wildökologische Erkenntnisse müssen mit in die Diskussion zu notwendigen Änderungen des Bundesjagdgesetz einfließen.“
Hier die Antwort auf die Schriftliche Frage Nr. 8/393.