Tackmann weiter:
„Es muss unverzüglich gehandelt werden. Der Beruf der Schäferin oder des Schäfers ist zwar faszinierend, hoch anerkannt und gesellschaftlich wichtig. Aber von dieser schweren, zeitintensiven Arbeit zu leben, wird immer schwerer. Sie brauchen unsere Unterstützung, weil wir die Schafhaltung brauchen. Sie versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln und unterstützt im Deich- und Naturschutz. Eine Fachkräftelücke können wir uns gar nicht leisten.
Neben besseren Förderbedingungen fordern die Berufsverbände seit Jahren eine Unterstützung bei der Fachkräftegewinnung. Diese könnte analog zum Förderprogramm des Bundes für Ausbildungsstellen in der Seeschifffahrt realisiert werden.
Schäfer oder Schäferin zu sein, muss wieder attraktiver werden. Deshalb fordert DIE LINKE bessere Voraussetzungen für eine schaf- und ziegenfreundliche Infrastruktur wie die vereinfachte Förderung von Brunnen oder von Randstreifen als Wander- und Triftwege. Zudem braucht es dringend die Wiedereinführung der Mutterschafprämie bei der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU.“
Berlin, 19.01.2018
Hier die Antwort der Bundesregierung.