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!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Bundesregierung ist ein Risiko für die Gentechnikfreiheit

„Ob die Bundesregierung ein nationales Gentechnik-Anbauverbot ausspricht, lässt sie weiter offen. Auf die Kleine Anfrage der LINKEN antwortet sie größtenteils ausweichend. Statt sich klar zu positionieren, eiert sie mit Prüfaufträgen rum“, kommentiert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Nationale Gentechnik-Anbauverbote“ (BT-Drs. 18/3638) und die heutige Abstimmung des EU-Parlaments über neue Regeln für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Tackmann weiter:

Bundesregierung muss bei der Gentechnik auf das EU-Parlament hören

„Die Bundesregierung muss sich für strenge Regelungen zur Ausgestaltung der nationalen Gentechnik-Anbauverbote einsetzen. Ich fordere von Agrarminister Schmidt, dass er in den Trilog-Verhandlungen dem Beschluss des Bundestags folgt, die gentechnikkritischen Positionen des Europaparlamentes unterstützt und die konzernfreundlichen Positionen der EU-Kommission zurückweist“, so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, zum Trilog-Prozess der EU-Kommission, des EU-Ministerrats und des EU-Parlaments über nationale Gentechnik-Anbauverbote. Tackmann weiter:

Schnabel-Kürzen beim Geflügel beenden

„Eine Tierhaltung, die auf Amputationen bei den Tieren angewiesen ist, ist weder vom Verbraucher gewünscht, noch tiergerecht. Daher sind alle Projekte zu unterstützen, die tierschutzkonforme Alternativen zum Schnabel-Kürzen beim Geflügel entwickeln. Der Handel muss sich an der Finanzierung der Mehrkosten durch Gewinnverzicht beteiligen“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft die heutige Vorstellung eines Pilotprojektes zur Hühnerhaltung ohne Schnabel-Kürzen.

Gentechnik kostet der Volkswirtschaft Millionen

„Die volkswirtschaftlichen Kosten der Agro-Gentechnik sind nach Angaben der Bundesregierung sehr hoch und würden weiter steigen, wenn sie endlich ihre Kenntnislücken schließen würde. Die Linksfraktion erneuert ihre Forderung, dass diese Kosten vollständig erhoben und transparent dokumentiert werden. Sie müssen Teil der Risikobewertung bei der Antragstellung von Gentech-Pflanzen werden, wie das EU-Parlament bereits mehrfach gefordert hat. Zu ihrer Finanzierung muss das Verursacherprinzip umgesetzt werden, statt der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie der Imkerei die Mehrkosten aufzubürden. Die Profiteure der Agro-Gentechnik müssen auch ihre Folgen bezahlen“, fordert Dr. Kirsten Tackmann. Die Linksfraktion hat der Bundesregierung in einer Kleinen Anfrage (Volkswirtschaftliche Kosten der Agro-Gentechnik, Bundestagsdrucksache 18/3168) 28 Fragen gestellt. Eine ähnliche Kleine Anfrage stellte sie bereits im Jahr 2007 (16/7441)

LINKE fordert rechtssichere EU-Gentechnik-Anbauverbote

„Jeder Mitgliedstaat muss das Recht haben, selbstbestimmt und rechtssicher sowie unbürokratisch den Anbau von Gentech-Pflanzen abzulehnen. Daher lehnen wir den Vorschlag der EU-Kommission für ein zwingendes 2-Phasen-System für Anbauverbote ab, weil dies ein Eingriff von Monsanto, BASF und Co in die staatliche Souveränität ist“, so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur Positionierung des EP-Umweltausschusses zu Gentechnik-Anbauverboten. Tackmann weiter:

Ausweichende Antwort des Verteidigungsministeriums zu Tiefflügen in der Region nähren Misstrauen

Seit Oktober 2013 gingen beim Beschwerdetelefon der Bundeswehr 61 Beschwerden über den militärischen Übungsflugbetrieb in der Sonderflugzone ED-R 401 MVPA North East ein, in der auch die Kyritz-Ruppiner Heide liegt. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der LINKEN Bundestagsabgeordneten Dr. Kirsten Tackmann hervor. Alle Bedenken wären durch Gespräche und stichprobenartige Überprüfungen ausräumt worden.