Dr. Kirsten Tackmann:
„Wir wollen von der Bundesregierung Aufklärung über Ursachen und Schäden des Fipronil-Eier-Skandals sowie ihre Schlussfolgerungen aus diesen Erkenntnissen.
Außerdem wollen wir wissen, welche Kenntnisse die Bundesregierung hat zu den Folgen der diesjährigen Witterungskapriolen (Spätfröste, mehrfachen Starkregenereignisse) in Landwirtschaft und Gartenbau und den Möglichkeiten, Bundesmittel für Betriebe bereit zu stellen für die unverschuldeten Verluste.“
Harald Ebner:
„Der aktuelle Skandal zeigt, dass das aktuelle System der Lebensmittelüberwachung und die Art der Koordination durch den Bund auf den Prüfstand müssen. Wir erwarten von der Bundesregierung Vorschläge, wie wir zu einem effektiveren Krisenmanagement und Kontrollsystemen kommen, die auch eine schnelle Rückverfolgbarkeit betroffener Lebensmittel ermöglichen.
Besonders unsere Obstbauern erwarten Antworten, wie die Politik sie besser unterstützt, mit Spätfrosten und anderen Herausforderungen durch die Klimakrise umzugehen. Hierbei sind auch Forschung und Züchtung gefragt, um Wege zur Schadensvorbeugung zu finden.