„Dass Herdenschutzhunde oft einen ausgezeichneten Schutz bieten, müssten unterdessen auch die Abgeordneten von Union und SPD wissen. Und auch die vielen Kenntnislücken und das Fehlen eines einheitlichen Handelns bei Prävention und Schadensausgleich oder der Zucht, Ausbildung und Prüfung der Herdenschutzhunde dürfte ihnen nicht entgangen sein. Deshalb wird mehr gebraucht, als das geplante „Dokumentations- und Beratungszentrum des Bundes für den Wolf“, das nur eine Dienstleistungsstelle für Behörden ist statt tatsächliche Hilfe für die Betroffenen.
Trotzdem haben Union und SPD den Antrag der LINKEN für ein Komptenzzentrum wider besseren Wissens abgelehnt. Für mich ist in der Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn Herdenschutz ist Wolfsschutz und dafür wird sich DIE LINKE weiter einsetzen.
Die Koalition will stattdessen Geld in ein Wolfsdokumentationszentrum stecken, das lediglich eine Datensammelstelle für Behörden werden soll, und die Weidetierhaltung bleibt weiter im Regen stehen. Eine Entscheidung, die zu recht bei den Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern auf völliges Unverständnis stoßen wird.“
Hier der LINKE Antrag „Herdenschutz ist Wolfsschutz – Jetzt ein bundesweites Kompetenzzentrum aufbauen“, (18/6327)