Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Wenn laut dem Bericht Land- und Forstwirtschaft bald mehr Klimagase verursachen, als Böden und Wälder aufnehmen können, wäre das verheerend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass schon der beginnende Klimawandel sowohl den Ernten in der Landwirtschaft als auch den heimischen Wäldern erheblich schadet. Klimaschonende Landwirtschaft heißt z. B. nur das zu produzieren, was wirklich gebraucht wird, die Ernte regional zu verarbeiten und zu vermarkten sowie die Lebensmittelverschwendung drastisch zu reduzieren. Der Wald braucht eine zukunftsfähige Strategie für einen Umbau hin zu einer naturgemäßen Bewirtschaftung, mit einer Vielfalt an heimischen Baumarten und durchmischten Altersstrukturen. Für eine nachhaltige Landbewirtschaftung werden gut ausgebildete und gut bezahlte Fachleute gebraucht.“
Berlin, 08.08.2019