„Auch beim Deutschen Bauernverband ist nun endlich angekommen, worauf DIE LINKE schon seit Jahren hinweist – die einseitige Verteilung der Handelsmacht und das Preisdiktat des Lebensmitteleinzelhandels, speziell der Discounter, lassen vielen Erzeugerinnen und Erzeugern kaum Luft. Landwirtschaftsfremdes Kapital ist zusätzlich eine Bedrohung für Ihre Produktionsgrundlage Boden.
Wenn ausgerechnet diejenigen, die unsere Versorgung mit Lebensmitteln sichern, selbst oft nicht von ihrer Arbeit leben können, bleibt das für DIE LINKE völlig inakzeptabel. Es besteht akuter Handlungsbedarf, zum Beispiel für mehr regionale Wertschöpfung, eine faire Gewinnbeteiligung in der Wertschöpfungskette und den Schutz vor spekulativen Bodenkäufen.
Mehr Export und die gläubige Orientierung auf den Weltmarkt, wie sie vom Landwirtschaftsminister und vom Bauernverband gepredigt werden, sind keine Lösung. DIE LINKE sieht die Alternative in einer nachhaltigen Landwirtschaft, die auf regionale Versorgung ausgerichtet ist und gute Lebens- und Arbeitsbedingungen von Mensch und Tier sowie Respekt für die Natur sichert. Es geht um eine generelle Umorientierung in der Landwirtschaft – hier ist die Politik gefordert.“
F.d.R. Christian Posselt
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