Dr. Kirsten Tackmann weiter:
„Angesichts der schwierigen Situation in vielen Wäldern ist es sehr bedauerlich, dass der Antrag der LINKEN für ein Nothilfeprogramm gerade abgelehnt wurde. Obwohl Gefahr in Verzug ist für ein kostbares Gemeingut.
„Dass die Bundesregierung auf Fragen zur Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in Ermangelung eigener Daten ausgiebig aus einer Zeitschrift zitiert, spricht Bände. Dass sie lediglich auf eine fehlende Datenbasis zur europäischen Zulassungssituation für Pflanzenschutzmittel verweist statt Maßnahmen gegen dieses offensichtliche Defizit zu benennen, ebenso. Denn ohne strategische Datenbasis für die genaue Analyse der Situation wird es auch nichts mit strategischen Schlussfolgerungen. Gebraucht wird auch mehr Forschung für alternative Verfahren zur Schädlingsbekämpfung und -vorsorge.“
„Die beste Vorsorge ist und bleibt ein gesunder Wald. DIE LINKE drängt weiter auf mehr Unterstützung – sowohl mit einer Waldstrategie als auch bei der Bewältigung der Folgen von Kalamitäten und den Waldumbau.“
Berlin, 12.07.2019
Hier lesen Sie die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage „Pflanzenschutz im Wald und mögliche Problemlösung“ (Drs. 19/11452 ).
Hier der LINKE Antrag „Soforthilfemaßnahmen für die deutsche Forstwirtschaft“ (Drs. 19/10287)