alt= alt= alt=

START  |  AKTUELLES  |  PRESSE   |  ZUR PERSON   |  FOTOSTRECKE  |  KONTAKT

!! ACHTUNG!! DIESE SEITE WIRD NICHT MEHR AKTUALISIERT. Bitte wenden Sie sich mit Ihren Anliegen nach dem Ende des Mandats von Dr. Kirsten Tackmann am 26.10.2021 an die aktuelle Linksfraktion im Bundestag. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und konstruktive Kritik der vergangenen 16 Jahre möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.

Tackmanns Bundestagsreport – Wir haben es satt!

„Wir haben es satt!“, rufen seit Jahren Zehntausende der Bundesregierung und Teilen der Agrarbranche zu. Sie sind unzufrieden mit der aktuellen Agrarpolitik. Und sie werden immer mehr. Am 16. Januar 2016 wird wieder ein bunter Protestzug durch das Berliner Regierungsviertel ziehen. Laut, kreativ und friedlich. Sie fordern mehr Tierwohl, mehr Umweltschutz und mehr Regionalität.

Milch für die Region und nicht für den Agrarexport

„Das Jammern des Bauernverbandes über das weiter bestehende Russlandembargo ist heuchlerisch. Vielmehr
ist das ein weiteres Zeichen dafür, dass Exportstrategien hochriskant sind. Trotzdem rührt eine unheilige Allianz
aus Bauernverband und Bundesregierung weiter die Werbetrommel für Agrarexporte. Stattdessen wäre mehr
Regionalität sowohl im Interesse der einheimischen Branche als auch der Verbraucherinnen und Verbraucher“,
kommentiert Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die aktuelle Diskussion des
Bauernverbandes zur Milchpolitik. Tackmann weiter:

Wir haben die herrschende Agrarpolitik satt

„Wir haben es satt!“ Das rufen zehntausende mit der aktuellen Agrarpolitik Unzufriedene seit mehreren Jahren der Bundesregierung und Teilen der Agrarbranche zu. Und es werden immer mehr. Am 16. Januar 2016 wird wieder ein bunter Protestzug durch das Berliner Regierungsviertel ziehen. Laut, kreativ und friedlich. Sie fordern mehr Tierwohl, mehr Umweltschutz und mehr Regionalität. Noch aber setzt die Bundesregierung im Schulterschluss mit Bauernverbandsfunktionären weiter auf Agrarexporte, Preisdumping und Wachstum – koste es, was es wolle.

Landwirtschaft wird Opfer eines Systemfehlers

„Die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage vieler Landwirtschaftsbetriebe ist Folge eines Systemfehlers: wer immer mehr und billiger für immer übermächtigere Molkereien, Schlachthöfe und Handelskonzerne produziert wird zum Bittsteller. Noch mehr Agrarexport und Börsenhandel wären eine Steigerung der Dosis der falschen Medizin statt Bekämpfung der Krankheitsursache. Die herrschende Agrarpolitik und Bauernverband haben eine ganze Branche in die Sackgasse gelockt“, so Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Bericht des DBV zur wirtschaftlichen Lage der Landwirtschaft.