„Die Aufnahme von Agroforstsystemen als Öko-Regelung in der zukünftigen gemeinsamen EU-Agrarpolitik ab 2023 ist ein wichtiger Schritt um die Potentiale der Agroforstwirtschaft für einen produktionsintegrierten Schutz der biologischen Vielfalt und des Klimas besser zu unterstützen. Diese Potenziale bestehen aber nicht nur auf dem Acker-, sondern auch auf dem Grünland. Z. B. auf Weiden, wo beschattete Rückzugsräume für mehr Tierwohl geschaffen werden können, wenn keine naturschutzfachlichen Gründe dagegen sprechen. DIE LINKE spricht sich für eine Einbeziehung von Agroforstsystemen in die Förderung der Ersten Säule auch auf Grünland aus. Im nationalen Strategieplan sollten sowohl silvopastorale als auch silvoarable Agroforstsysteme gefördert werden. Um einen dynamischen Entwicklungsprozess für Agroforstsysteme zu initiieren bedarf es sowohl einer Förderung aller bereits existierenden Agroforstsysteme als auch der Förderung der Neuanlage Hier sind auch die Bundesländer gefordert. Darüber hinaus müssen bestehende rechtliche Hürden endlich beseitigt werden.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zur Antwort der Bundesregierung auf Ihre Schriftliche Frage zur Agroforstförderung nach der neuen GAP.
Hier die Antwort der Bundesregierung.