Aktuelles
Lebensmittelproduktion muss in der EU sozial und solidarisch gesichert werden
„Die Klarstellung, dass in der EU trotz Pandemie die Lebensmittelproduktion und -versorgung gesichert werden kann, ist wichtig, aber kein Selbstläufer. Dass Hilfen unbürokratisch und ohne Hürden geleistet werden, sollte selbstverständlich sein. Wichtig ist aber auch der europäische Geist der Solidarität. Dies dem freien Markt zu überlassen wäre verantwortungslos“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zur gestrigen Konferenz des Agrar- und Fischereirats der EU. Tackmann weiter:
Versorgung nicht auf Kosten sozialer Standards sichern
Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zur heutigen Beratung der EU-Agrarminister über Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Landwirtschaft und Fischerei:
Corona-Agrarpaket gut, aber nicht gut genug
„Spätestens in der aktuellen Pandemie-Situation wird die Systemrelevanz von Landwirtschaft und Gartenbau überdeutlich. Die Sicherung der Versorgung mit Lebensmitteln ist kurz-, aber auch mittelfristig zu sichern. Deshalb ergibt ein Rettungsschirm für die Agrar- und Gartenbaubetriebe mit versorgungsrelevanten Anbaukulturen Sinn. Diese Maßnahmen unterstützt DIE LINKE ausdrücklich. Aber der Rettungsschirm hat Löcher, die dringend geschlossen werden müssen“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den Vorschlägen der Bundesagrarministerin Julia Klöckner. Tackmann weiter:
Tackmann wills wissen – Tierarzt als systemrelevanter Beruf
Was gedenkt die Bundesregierung während der Corona-Krise zu tun, um die tierschutzrelevante tierärztliche Versorgung der Tierbestände zu gewährleisten.
Tackmann wills wissen – Pflanzenschutzmittel-Verbot in Haus- und Kleingärten
Die Bundesregierung muss sich dringend entschließen, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel in Haus- und Kleingärten zu verbieten und dies sollte das Ergebnis der Abstimmungen (siehe Antwort der Bundesregierung) sein, bei der selbstverständlich Verbände und Expert*innen beteiligt werden müssen – so Dr. Kirsten Tackmann zu Antwort der Bundesregierung.