28. Mai. 2020 | Aktuelles, Allgemein, Fragen, Pressemitteilungen |
„Dass man nur kontrollieren kann, von dem man weiß, ist eine Binsenweisheit. Deshalb muss die Bundesregierung sichern, dass die Kontrollbehörden in den Kommunen wissen, wie viele Saisonarbeitskräfte auf welchen Betrieben angemeldet sind. Dass die Bundesregierung die Aufforderung von acht Bundesländern nach Transparenz ignoriert, ist grob fahrlässig.“, kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage Nr. 5/225.
Dr. Kirsten Tackmann weiter:
27. Mai. 2020 | Aktuelles, Allgemein, Fragen, Pressemitteilungen |
„Von aktuell 25 Cent für den Liter Milch oder 2,50 Euro pro Kilogramm Rind kann niemand in der Landwirtschaft leben. Aber Schlacht-, Molkerei- und Lebensmittelkonzerne werden damit reich. Grund ist ihre strukturelle Markübermacht, die solche Dumpingpreise erpresst, koste es was es wolle für Mensch, Tier und Natur. Der von der Bundesregierung proklamierte „mittelbare Schutz vor sehr niedrigen Lebensmittelpreisen und nicht kostendeckender Erzeugerpreise“ wird zur Farce ohne Beseitigung der Ursache. Der Systemfehler gehört behoben.“ kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage.
Tackmann weiter:
20. Mai. 2020 | Aktuelles, Bienen, Pflanzenschutz, Pressemitteilungen |
„Ohne Insekten werden viele Blüten nicht bestäubt, deren Früchte zu unserer Ernährungsgrundlage gehören. Aber Insekten sind auch zentraler Teil des Ökosystems, zum Beispiel als Nahrungsgrundlage für kleine Säuger und Vögel. Deshalb ist der Insektenschwund ein alarmierendes Symptom dafür, wie fragil Ökosysteme sind, die existenziell für unser Leben sind. Laut Studien gehören zu den Ursachen der Verlust von Lebensräumen durch Versiegelung durch Siedlungs- und Verkehrsflächen oder Lichtverschmutzung. Aber auch die Landwirtschaft muss insektenfreundlicher werden. Dazu gehören Ackerkulturen und Wiesen, die Nahrung und Fortpflanzung von Insekten sichern, aber auch eine Minimierung des chemischen Pflanzenschutzes, zuallererst der besonders bienengefährlichen Wirkstoffgruppen wie Neonikotinoide.“, so Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum heutigen Weltbienentag.
14. Mai. 2020 | Aktuelles, Fragen, Pressemitteilungen |
„Lebensmittelkennzeichung muss klar und wahr sein. Dieses unbestrittene Prinzip muss konsequent umgesetzt werden. Im allgemeinen Sprachverständnis ist z. B. die Erwartung, dass wo Frischmilch drauf steht, keine länger haltbare (ESL-) Milch drin sein sollte. Dies muss klar aus der Kennzeichnung hervorgehen. Der aktuelle Kompromiss, beide Produkte als frisch, aber das eine zusätzlich als traditionell hergestellt, das andere als länger haltbar zu kennzeichnen, trägt wohl eher zur Verwirrung bei. Das Mindeste, was die Frischmilchherstellenden erwarten können ist eine kritische Prüfung der Erfahrungen mit dieser Kennzeichnung.“ , kommentiert Dr. Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage 4/580.
Dr. Kirsten Tackmann weiter:
13. Mai. 2020 | Aktuelles, Pressemitteilungen |
„Saisonarbeitskräfte sind auch in Deutschland Arbeitskräfte zweiter Klasse, wie auch Beschäftigte mit Werksverträgen in der Schlacht- und Zerlegeindustrie. Das BMEL sieht offensichtlich weiter auch keinen Korrekturbedarf. Und das, obwohl z. B. Gemeinschaftsunterkünfte mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden sind“, erklärt Kirsten Tackmann, agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zur Situation von Erntehelferinnen und Erntehelfern und anlässlich des heutigen Statements von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Tackmann weiter:
29. Apr.. 2020 | Aktuelles, Allgemein, Pressemitteilungen |
„Dumpingpreise der Verarbeitungs- und Vermarktungskonzerne erzwingen möglichst billige Arbeitskräfte. Das gilt erst recht für Saisonarbeitskräfte, die oft aus Osteuropa kommen. Sie gehören zu den am meisten sozial benachteiligten Gruppen in der Landwirtschaft. Für DIE LINKE bleibt es dabei: Unsere Versorgung darf nicht auf Kosten ihrer Gesundheit und körperlichen Unversehrtheit gesichert werden. Infektions- und Arbeitsschutz, auch in den Unterkünften, sowie bessere Entlohnung müssen oberste Priorität haben. Nicht nur in Krisenzeiten.“