Tackmann will's wissen – Wildbrücken A 24
In der ersten Frage des Monats geht es um Ausbaumaßnahme Wildbrücken an der A 24.
In der ersten Frage des Monats geht es um Ausbaumaßnahme Wildbrücken an der A 24.
Lesen Sie die Kleine Anfrage:
Verkehrswege wirken wie Barrieren für viele Wildtiere – vor allem Autobahnen. Das Bundesprogramm Wiedervernetzung wurde 2012 von der Bundesregierung beschlossen. Ziel ist es, die bisher durch das überörtliche Straßennetz zerschnittenen Lebensraumkorridore wieder miteinander zu verbinden – beispielsweise durch Wildbrücken. In der Kleinen Anfrage wird der aktuelle Stand bereits realisierter und geplanter Wildbrücken abgefragt.
Am 09.09.2015 besuchten die Angestellten der Gemeindeverwaltung Heiligengrabe sowie deren Bürgermeister, Holger Kippenhahn, den Deutschen Bundestag in Berlin.
Am 2. September 2015 ist es 70 Jahre her, dass in Kyritz die ostdeutsche Bodenreform gestartet wurde. Grundlage war der politische Konsens der vier Alliierten zur Entmachtung von Kriegsverbrechern und des Großgrundbesitzes nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg. In der Notsituation der Nachkriegszeit gab sie zugleich vielen Flüchtlingen die Chance zu einem Neuanfang. Höfe von Kriegs- oder Naziverbrechern bzw. über 100 Hektar wurden vollständig und entschädigungslos enteignet. Acker, Wiesen und Wälder wurden Landarbeiterinnen, landlosen Bauern und Kriegsflüchtlingen zugeteilt. 210.000 Neubauernhöfe entstanden.
Damit wurde die extreme Ungleichverteilung des Bodens überwunden. Die neu geschaffene Kleinbetriebsstruktur, fehlendes Wissen der Neubauern und die mangelnde Technik führten aber bald zu Problemen. Ein Ausweg wurde in einer kollektiven Bewirtschaftung gesehen. Leider oft nicht freiwillig, sondern mit erheblichem Druck durchgesetzt, sicherte sie dennoch den Mitgliedern der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) das Bodeneigentum und damit eine progressive Bodenordnung mit einer breit gestreuten, gesellschaftlich verankerten Bodenverteilung.